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Premiere
Weitere Termine
  • Infos

    Spielort

    Großes Haus

    Sprache

    russisch und italienisch, mit Übertiteln

  • Francesca da Rimini – Oper in zwei Szenen mit Prolog und Epilog | Musik von Sergej Rachmaninow | Libretto von Modest Tschaikowsky | nach dem 5. Gesang des Inferno in Dante Alighieris „La Commedia“ | Uraufführung 1906

    Gianni Schicchi – Komische Oper in einem Akt | Musik von Giacomo Puccini | Libretto von Giovacchino Forzano | nach einigen Versen aus dem 30. Gesang des Inferno in Dante Alighieris „La Commedia“ | Uraufführung 1918

  • Geschichte

    Tragisches Ehebruchdrama und urkomische Erbschleicherkomödie – mit diesem Operndoppelpack begeben wir uns auf eine Reise durch das Inferno Dante Alighieris! Der große italienische Dichter selbst durchschreitet in Rachmaninows Oper die Hölle und begegnet inmitten der verdammten Seelen der wohl berühmtesten Ehebrecherin der Kunstgeschichte. Francesca da Rimini verliebte sich einst leidenschaftlich in Paolo, der stellvertretend für seinen Bruder die Ehe mit ihr geschlossen hat. Ihr Ehemann stellte den beiden eine Falle und ertappte sie prompt miteinander. Nicht nur, dass er die Liebenden hierfür ermordete – nun schmoren sie auch noch in der Hölle.

    Ebendort wird auch der gewitzte Gianni Schicchi landen. Der Titelheld in Puccinis komischer Oper nimmt die Rolle eines kürzlich Verstorbenen ein, um auf Wunsch von dessen habgieriger, Trauer heuchelnder Familie das Testament zu ändern – streicht aber schließlich den größten Anteil selbst ein. Nebenbei kämpft seine Tochter Lauretta mit dem Arienhit „O mio babbino caro“ darum, ihren Liebsten heiraten zu dürfen. So gesellen sich an diesem kurzweiligen Opernabend höllische Klagelaute und spätromantische Leidenschaft (Rachmaninow) zu heuchlerisch falschem Schluchzen, bitterbösem Humor und veristisch-expressionistischer Musik (Puccini).

  • Mitwirkende