- Libretto von Emanuel Schikaneder | UA 1791
Infos
Geschichte
Game over! Tamino hat schon wieder im Kampf gegen die Schlange verloren. Wie soll man auch ein giftiges Tier besiegen? Etwa mit einer Flöte? Und was soll Pamina eigentlich sagen, wenn sie immer und immer wieder verschleppt und gerettet werden muss? „Ach, ich fühl's“?! Die sternflammende Königin kann jedenfalls nicht anders, als nach „Der Hölle Rache“ zu sinnen – sie ist ja immerhin die Bösewichtin in dieser fantastischen Welt, oder nicht? Letztlich wollen sie alle gewinnen: die Liebe, die Macht oder das bessere Leben.
Jede Figur in Mozarts „Zauberflöte“ verfolgt ihre ganz eigenen Ziele und ist gefangen in ihrer Spielmechanik und ihrer Rolle als Aufklärer, böse Stiefmutter oder (gar nicht so) tapferer Held. So blickt die neue Inszenierung des MiR.LAB aus immer wechselnden Narrativen auf die Geschichte von der verzauberten Flöte. Jeder Charakter hat spezifische Eigenschaften und Motivationen, die ihn oder sie antreiben und gleichzeitig einschränken. Unsere „Zauberflöte” entführt in eine farbenprächtige Cyber-Märchenwelt. Ein Fest für Gamer, Opernliebhaber*innen und alle, die sich fragen, was eigentlich eine Zauberflöte ist.
Mitwirkende
Leitung
- Musikalische MitarbeitMateo Peñaloza Cecconi
- InszenierungNora Krahl
- BühneMartin Miotk
- Creative TechnologyBaris Pekcagliyan
- DramaturgieFriederike BrendlerLarissa Wieczorek
Premiere
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