Premiere
- Nach der gleichnamigen Erzählung von Oscar Wilde | Musik von Jean-Philippe Rameau, Henry Purcell u.a. | Für Kinder ab 5 Jahren
Geschichte
Jedes englische Schloss, das etwas auf sich hält, braucht ein anständiges Gespenst. Ein besonders Furcht einflößendes Exemplar treibt auf dem Anwesen des Lord Canterville sein schauriges Unwesen: Ganze Generationen von Schlossbewohnern erzitterten bereits vor der Gruselkunst Sir Simons, des finsteren Ahnherrn der Cantervilles. Seit 1584 spukt das Gespenst pflicht- und traditionsbewusst jeden Samstag zwischen Mitternacht und drei Uhr früh durch die Korridore des altehrwürdigen Gemäuers, um mit fantasievollen Kostümierungen und grausigem Kettenrasseln Angst und Schrecken zu verbreiten. Daran ändert sich auch nichts, als der Gesandte Hiram B. Otis mit seiner Familie in Schloss Canterville einzieht. Doch zur großen Empörung Sir Simons lassen sich die modernen Amerikaner durch altmodische Geistererscheinungen nicht aus der Ruhe bringen: Seinem aufwändig inszenierten Spuk begegnen sie mit höflicher Gelassenheit und den liebevoll arrangierten Blutflecken mit Qualitäts-Fleckenentferner. Zu allem Überfluss erschreckt der Sohn der Familie das sensible Gespenst mit immer neuen Streichen, bis es schließlich zermürbt die Waffen streckt. Verletzt von den Hänseleien des Otis’schen Nachwuchses und erschöpft von der deprimierenden Wirkungslosigkeit seiner Untaten, will Sir Simon Schloss Canterville für immer den Rücken kehren. Doch einer aus der Familie Otis hat Mitleid mit dem traurigen Gespenst: Virginia, die Tochter des amerikanischen Gesandten, beschließt, Sir Simon dabei zu helfen, seine Würde wiederzuerlangen …Mitwirkende
Leitung
- Musikalische LeitungAskan Geisler
- InszenierungCarsten Kirchmeier
- Bühne und KostümGeorgios Kolios
- TonDirk Lansing
- DramaturgieAnna Grundmeier
Besetzung
- Mrs. Umney, HaushälterinKatja Boost
- Sir Simon CantervilleRonald Zeidler
- Virginia Otis, TochterAlishia Funken
- Washington Otis, SohnMarcel Kaiser
- Beverly Otis, MutterBanu Böke
- Hiram Otis, VaterGeorg Gädker
Video
Audio
Presse
23.11.2014Clash der Kulturen
Opernnetz.de / Sascha Ruczinski23.11.2014Dieser Spuk spielt nicht mit Ängsten
Recklinghäuser Zeitung / Bernd Aulich24.11.2014Gespenst spukt in der alten Welt
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Regional) / Anne Bolsmann