- Mit der Neuen Philharmonie Westfalen
Infos
SpielortGroßes Haus
Geschichte
Mit dunklen Mächten nimmt es dieses Programm auf: Hexensabbat bei Mussorgsky, teuflischer Tastenzauber bei Rachmaninow und der innere, vom Terrorregime getriebene Dämon Schostakowitschs gesellen sich hier zueinander. Die wilden Hexen versammeln sich zur Johannisnacht auf dem kahlen Berge und Mussorgsky entfacht ein satanisches Feuerwerk. Der junge Rachmaninow hatte den Auftrag für sein 2. Klavierkonzert bereits erhalten, doch eine Schaffenskrise blockierte ihn. Ein Psychiater half ihm mit Hypnose, und das Konzert, sein internationaler Durchbruch, wurde ein Erfolg – auch in Hollywood. Für den Hexenmeister-Part kehrt der Pianist Joseph Moog zurück, um erneut einen Rachmaninow mit der NPW zu präsentieren. Unter Stalin war Schostakowitsch Angriffen ausgesetzt. Die Sinfonie Nr. 5, die er 1936 schrieb, nachdem in der Zeitung Prawda offen gegen ihn gehetzt worden war, erschien oberflächlich positiv, doch später kommentierte er: „Der Jubel ist unter Drohungen erzwungen.“
MODEST MUSSORGSKY (1839–1881)
„EINE NACHT AUF DEM KAHLEN BERGE“SERGEJ RACHMANINOW (1873–1943)
KONZERT FÜR KLAVIER UND ORCHESTER NR. 2 C-MOLL OP. 18DMITRI SCHOSTAKOWITSCH (1906–1975)
SINFONIE NR. 5 D-MOLL OP. 47Mitwirkende
Leitung
- Musikalische LeitungRasmus Baumann
Besetzung
- KlavierJoseph Moog
Ensembles
- Neue Philharmonie Westfalen