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Premiere
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  • Oper in fünf Akten von Kaija Saariaho | Libretto von Sofi Oksanen | Übersetzung von Aleksi Barrière | UA 2021
  • Infos

    Deutsche Erstaufführung
    Spielort

    Großes Haus

    Sprache

    in mehreren Sprachen, dt. Übertitel

  • Geschichte

    Ein Opernthriller über die unentrinnbare Gegenwart der Vergangenheit: An einer internationalen Schule in Helsinki kommt es zu einem Amoklauf. Zehn Jahre später heiratet der Bruder des Täters und hofft, das damalige Geschehen endgültig hinter sich lassen zu können. Eine Kellnerin, deren Tochter unter den Opfern war, erkennt allerdings die Zusammenhänge, und das Aufeinandertreffen von Täter- und Opferfamilien auf dieser Hochzeit führt zur unvermeidlichen Konfrontation mit der Vergangenheit. Traumata, die verdrängt wurden, tauchen wieder auf, und die Grenzen zwischen Tätern und Opfern verschwimmen zunehmend. Auch die Frage von Schuld und Unschuld (engl. „Innocence“) stellt sich im Laufe der voranschreitenden Enthüllungen immer wieder neu.

    Die im Juni 2023 gestorbene Kaija Saariaho entwirft in ihrer letzten, 2021 uraufgeführten Oper „Innocence“ mit faszinierenden musikalischen Mitteln ein knapp zweistündiges Musikdrama von atemloser Spannung. „Innocence“ ist nicht nur ein hochemotionaler Beitrag zum zeitgenössischen Musiktheater, sondern auch zum aktuellen gesellschaftlichen Diskurs über Hass und Gewalt – und Verantwortung.

  • Mitwirkende

  • Partner

    Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat. Gefördert im Rahmen von Fonds Neues Musiktheater 2022. "Innocence" ist eine Kooperation mit dem CHORWERK RUHR und eine Koproduktion mit der Oper Leipzig. Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Musiktheater im Revier.