Premiere
  • Liedtexte von Herbert Grönemeyer und Arezu Weitholz
  • Geschichte

    Eine Liebesheirat wäre es zwischen dem gelangweilten Prinz Leonce von Popo und der melancholischen Prinzessin Lena von Pipi nicht geworden. Denn persönlich sind sich die beiden nie begegnet. Von den Hochzeitsplänen ihrer Königshäuser in die Ecke gedrängt, entschließen sich beide zur Flucht ins sonnige Italien. Wie es das Schicksal will, lernen sich die betrübten Königskinder auf ihrer Reise kennen und lieben und treten, einander unerkannt, in den Bund der Ehe ein.

    Maskiert hinter einer unterhaltsamen Liebesromanze versteckt Georg Büchner in seinem einzigen Lustspiel Kritik gegen den Hofadel und dessen Lethargie und zeigt Chancenungleichheiten, die sich hinter den Herrschaftsstrukturen auftun. 2003 vertonte Herbert Grönemeyer für das Berliner Ensemble die Gefühlszustände von Büchners Protagonisten und begleitet so den Prinzen und die Prinzessin auf ihrer Schicksalsreise. Auch Regisseurin Astrid Griesbach bringt nun Büchners Text und Grönemeyers Klänge zusammen. In einem schwelgend-romantischen und poppig-grellen Bühnenbild à la Andy Warhol treffen majestätische Handpuppen aufeinander und fragen nach dem Sinn und Unsinn des Lebens.

  • Fidena-Podcast

    Das Deutsche Forum für Figurentheater und Puppenspielkunst (dfp) widmet sich in einer neuen FIDENA-Podcast-Reihe den Geheimnissen der Dramaturgie. Verschiedene Gäste aus den darstellenden Künsten gewähren dabei Einblick in ihre dramaturgische Praxis und die Entstehung eines Theaterstücks.

    In der ersten Folge berichtet Anna-Maria Polke, Dramaturgin am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, von ihrem Arbeitsalltag an einem Mehrspartenhaus, von Herausforderungen im Probenprozess und von erfüllenden Momenten, die sie mit ihrem Beruf verbindet. Am Beispiel der Inszenierung „Leonce und Lena“ erklärt sie, welche Puppenart sich für welche Erzählweise besonders gut eignet und was hinter den Ideen des Regieteams steckt.

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  • Partner

    Mit freundlicher Untertützung des fmt. Das MiR Puppentheater Gelsenkirchen wird gefördert im Rahmen von NEUE WEGE durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und das NRW KULTURsekretariat und ist eine Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin.