Premiere
  • Libretto von Ulf Schmidt | Nach dem Buch von Otfried Preussler | Auftragswerk des Musiktheater im Revier
  • Geschichte

    Die Dorfbewohner fürchten die Mühle am Koselbruch. Zwölf junge Männer lernen dort nicht nur das Müllerhandwerk, sondern auch die dunkle Kunst der Magie. Der Meister ist streng, die Atmosphäre kalt, dennoch findet der Waisenjunge Krabat in der Mühle Freunde. Auch für die Zauberei scheint er ein Talent zu haben und steigt bald in der Hierarchie nach oben. Doch kostet ihn die neue Macht auch seine Menschlichkeit. Krabat muss sich entscheiden – für ein Leben als mächtiger Zauberer ohne Herz oder ein Leben als einfacher Mensch mit einem reinen Gewissen.

    Otfried Preußler verarbeitete in „Krabat“ nicht nur eine sorbische Sage. Als Zeitzeuge des Zweiten Weltkrieges und des Nationalsozialismus beschreibt er in seinem Roman auch, wie sich Menschen in einem System der Unterdrückung verändern können. Nach dem Erfolg der Steampunk-Oper „Klein Zaches genannt Zinnober“ vertonte die Band „Coppelius“ die Preußler-Vorlage gemeinsam mit dem Komponistenkollektiv „Himmelfahrt Scores“. Mit „Krabat“ präsentiert das MiR eine neue Form des Musiktheaters und eine ungewöhnliche Verbindung zwischen Rock und Oper.

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