Premiere
  • Geschichte

    Im Leben kĂ€me es nur auf Leistung und die Vermehrung von Reichtum an, lehren die grauen Herren der Zeitsparkasse. Alleine das WaisenmĂ€dchen Momo vermag ihren Freunden und den Menschen in der Umgebung des verlassenen Amphitheaters, das sie ihr Zuhause nennt, den unermesslichen Wert ihrer Zeit vor Augen zu fĂŒhren. Mit ihrer seltenen Gabe richtig zuzuhören, bringt sie nicht nur die Freude zurĂŒck in das Leben ihrer Mitmenschen. Sie gibt ihren Freunden die Hoffnung, die grauen Herren besiegen zu können. WĂ€hrenddessen machen sie gezielt Jagd auf das junge MĂ€dchen. Momo bekommt unverhoffte UnterstĂŒtzung – von einer mysteriösen Schildkröte, die nicht aus dieser Welt zu stammen scheint. Vor ĂŒber 40 Jahren kritisierte Michael Ende in seinem Kinderbuchklassiker „Momo“ die Leistungsgesellschaft seiner Zeit. Gerade heute im Angesicht des Klimawandels und des notwendigen gesellschaftlichen Umdenkens spiegelt das Buch die Probleme unserer Gegenwart wider. Giuseppe Spota, Direktor der MiR Dance Company, widmet „Momo“ seine erste Choreografie in Gelsenkirchen. Mit der Ă€therischen Musik der islĂ€ndischen Post-Rock-Legenden Sigur RĂłs und des Electronic-Duos ATMO lĂ€dt er vor allem Erwachsene dazu ein, sich mit ihrem Umgang mit der Zeit auseinanderzusetzen.
  • Mitwirkende

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