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    Die Multimediasammlung & Projektdokumentation zu "Die Passagierin" finden Sie hier.
  • Geschichte

    Die Oper „Die Passagierin“ von Mieczyslaw Weinberg ist eines der bemerkenswertesten Musiktheaterwerke des 20. Jahrhunderts. Erst 2010 szenisch uraufgeführt ist es auch gleichzeitig eines der unmittelbar bewegendsten, weil es in einer existentiellen Situation vom Leben und von menschlicher Verantwortung erzählt. Seither wird auch der bis dahin zu Unrecht wenig bekannte Komponist Mieczysław Weinberg (1919-1996) und sein umfangreiches Schaffen wiederentdeckt. Die letzten Zeitzeugen können heute noch vom Holocaust erzählen, so wie die 93-jährige Auschwitz-Überlebende und Autorin Zofia Posmysz. Nicht nur die Geschichte der „Passagierin“, sondern auch die Wiederentdeckung der Oper und ihr nachhaltiger Erfolg zeigen, dass die Erinnerung stärker wirkt als das Vergessen. In diesem Sinne regt die Oper zur thematischen Auseinandersetzung an. Da die „Passagierin“ nun zum ersten Mal in NRW zu erleben ist, veranstaltet das Musiktheater im Revier zusammen mit zahlreichen Kooperationspartnern aus Stadt und Land ein großes Rahmenprogramm, um die Themenbereiche der Oper in den unterschiedlichsten Formen zu vertiefen und in Beziehung zueinander zu setzen. Dreh- und Angelpunkt des Rahmenprogramms bilden der Internationale Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar und die Premiere am 28. Januar. Das Rahmenprogramm beginnt im Vorfeld der Premiere, zieht sich konzentriert durch die Premierenwoche bis zum Ende der Spielzeit, mit Konzerten, Lesungen, Ausstellungen, Vorträgen und Zeitzeugen-Begegnungen. Die Veranstaltungen finden sowohl im MiR statt, als auch bei Kooperationspartnern an anderen Orten in Gelsenkirchen, in Bochum oder auch in Solingen. Dabei geht es auch immer wieder um Schicksale und Geschehnisse direkt vor Ort.
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