Premiere
  • Libretto von Alexander Medwedew nach der gleichnamigen Novelle von Zofia Posmysz | In deutscher und weiteren Sprachen, mit deutschen Übertiteln | Mit Begleitprogramm
  • Infos
    Die Multimediasammlung & Projektdokumentation zu "Die Passagierin" finden Sie hier.
  • Geschichte
    Ein deutsches Ehepaar überquert 1960 auf einem Schiff den Atlantik. Walter ist Diplomat und seine Frau Lisa freut sich darauf, Deutschland hinter sich zu lassen. Eine Passagierin an Bord beunruhigt Lisa, die Frau kommt ihr bekannt vor. Sie fühlt sich von deren Anwesenheit bedroht und offenbart Walter bisher verborgene Dinge ihrer Vergangenheit. Die Passagierin heißt Marta und war Inhaftierte des Konzentrationslagers Auschwitz. Lisa ist dort Aufseherin gewesen. Der Anblick der Passagierin wirft Lisa zurück in ihre Vergangenheit und zwingt sie dazu, nicht nur ihrem Mann, sondern auch sich selbst die Wahrheit zu bekennen. Die Auschwitz-Überlebende Zofia Posmysz beschreibt in ihrer Novelle „Die Passagierin“ (1962) eine fiktive Täter-Opfer Begegnung. Stück für Stück berichtet Lisa von den Ereignissen in Auschwitz und von ihrer Beziehung zu Marta. Lisa ist überzeugt, Marta nur geholfen zu haben, ihr sogar ein Treffen mit ihrem Geliebten Tadeusz ermöglicht zu haben. Je tiefer die Vergegenwärtigung des Schreckens geht, desto mehr verstrickt sich Lisa in ihren eigenen Widersprüchen, bis sie sich schließlich mit einer direkten Konfrontation zu befreien sucht. Doch dem Blick Martas kann sie nicht standhalten.
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  • Pressestimmen
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    Die Passagierin
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