Premiere
- Text von Angelo Anelli | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Geschichte
„Sie fortjagen … ist schlecht. Sie behalten …. ist schlechter.“ - Mustafà langweilt sich. Seine Hauptfrau Elvira ist ihm zu gehorsam, seine seufzenden Gespielinnen sind zu brav. Die Sache ist entschieden: Elvira soll den italienischen Gefangenen Lindoro heiraten, ihn selbst verlangt es nach einer temperamentvollen Italienerin. Da trifft es sich blendend, dass eine solche soeben landet. Isabella ist auf der Suche nach ihrem geliebten Lindoro, der seit Monaten vermisst wird. Im Schlepptau führt sie Taddeo mit sich, der sie so eifersüchtig wie hoffnungslos einseitig liebt. In der Fremde geben sich die beiden kurzerhand als Onkel und Nichte aus. Mustafà ist hingerissen von der fremden Italienerin, und die verwegene Isabella weiß ihre Anziehungskraft auf den Bey Mustafà wohl zu nutzen. Zwar hatte Lindoro dem Bey bereits zugesagt, Elvira zu nehmen und mit ihr zu verschwinden, doch Isabella fordert ihr Bleiben und überdies Lindoro als persönlichen Sklaven. Nachdem sie sich überzeugt hat, dass Lindoro sie noch liebt, hecken sie einen Plan für die Flucht aus. Sie umgarnt den Bey mit Verve, bis er sich zum Trottel liebt. Lindoro und Taddeo sekundieren derweil raffiniert, bis Mustafà schließlich geschmeichelt in die Falle tappt …Mitwirkende
Leitung
- Musikalische LeitungValtteri Rauhalammi
- InszenierungDavid Hermann
- BühneRifail Ajdarpasic
- KostümeBettina Walter
- LichtdesignFabrice Kebour
- ChorChristian Jeub
- Dramaturgie MiRAnna Melcher
Besetzung
- MustafaKrzysztof Borysiewicz
- ElviraAlfia Kamalova
- ZulmaAnke Sieloff
- HalyDong-Won Seo
- LindoroHongjae Lim
- IsabellaCarola Guber
- TaddeoPiotr Prochera
Video
Audio
Presse
29.09.2013Trieb-Turbulenzen im tropischen Regenwald
Recklinghäuser Zeitung / Bernd Aulich30.09.2013Heiter trotz Flugzeugabsturz
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Kultur) / Elisabeth Höving07.10.2013Die Italienerin in Algier
Der Opernfreund / Martin Freitag