Premiere
- Libretto von Leoš Janáček | Deutsche Übersetzung Max Brod | In deutscher Sprache mit Übertiteln
Geschichte
Eine einsame Mühle im mährischen Gebirge. Jenufa liebt ihren Cousin Števa Buryja, den Schwarm aller Dorfschönen. Sie erwartet ein Kind von dem ausschweifenden Lebemann und fürchtet die Schande der dörflich-engen Gemeinschaft, falls er sie nicht rechtzeitig heiratet, doch noch weiß niemand davon. Der Küsterin, Jenufas Ziehmutter, gefällt ihre Wahl nicht. Zu sehr erinnert sie Števas Lebenswandel an ihren verstorbenen Mann. Jenufa soll es einmal besser haben in der Ehe. So soll Števa Jenufa erst heiraten, wenn er es schafft, ein Jahr lang nüchtern zu bleiben. Jenufa fleht ihn an, sie nicht schwanger sitzen zu lassen, doch er erklärt ihr nur, wie sehr er ihre Schönheit liebe und geht seinen Rausch ausschlafen. Sein Halbbruder Laca liebt Jenufa so treu wie eifersüchtig seit frühester Kindheit. Als sie ihn abweist, zerstört er mit einem Messer ihr schönes Gesicht. Heimlich bringt Jenufa das Kind zur Welt. Die Küsterin versteckt sie, versucht, sie vor der Schande zu bewahren und bestellt Števa ein: doch der will Jenufa mit ihrem zerstörten Gesicht nicht mehr. Laca, der sie immer noch heiraten will, zuckt kurz zusammen, als er vom Kind des Stiefbruders hört. Da erklärt die Küsterin das Neugeborene für tot, schickt Laca fort und ertränkt den Säugling im Wintersee…Mitwirkende
Leitung
- Musikalische LeitungRasmus Baumann
- InszenierungMichael Schulz
- BühneKathrin-Susann Brose
- KostümeRenée Listerdal
- ChorChristian Jeub
- DramaturgieAnna Melcher
Besetzung
- Alte BuryjaAlmuth Herbst
- Laca KlemenWilliam Saetre
- Stewa BuryjaLars-Oliver Rühl
- KüsterinGudrun Pelker
- JenufaPetra Schmidt
- AltgesellVasilios Manis/Tomas Möwes
- DorfrichterDong-Won Seo
- Seine FrauNoriko Ogawa-Yatake
- KarolkaDorin Rahardja
- Eine Magd/BarenaJasmin Dommen
- JanoBetty Garcés
Video
Audio
Presse
23.03.2014Verstrickt in Schuld und Schande
Recklinghäuser Zeitung / Bernd Aulich24.03.2014Tödliche Eiszeit
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Kultur) / Elisabeth Höving23.03.2014Das ganze Drama gibt’s im Orchester
theater pur / Martin Schrahn23.03.2014Keine ländliche Idylle
Opernnetz.de / Sascha Ruczinski23.03.2014Inspiriert von der Musik eines Genies
Ruhr-Nachrichten / Heinz-Albert Heindrichs