Premiere
  • Op. 66 | Text nach der lat. Totenmesse und Gedichten von Wilfred Owen | Britten-Zyklus: Trilogie der Aussenseiter III | In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
  • Geschichte

    „Gib ihnen die ewige Ruhe“: Am Beginn dieser Totenmesse steht unverrückbar die Frage „Welches Totengeläut gibt es für jene, die wie Vieh sterben?“. „Dies irae“: Warum kämpft man? Nicht für Flaggen, sondern um das Leben und gegen den Tod. Das Offertorium der Totenmesse: Abraham tötet seinen Sohn Isaak und mit ihm „die Hälfte der Nachkommenschaft Europas“. Bang tönt die Frage im „Sanctus“, ob Leben die Körper jemals wieder erneuern wird? Das weise Alter verneint es. Nicht die Priester, die stolz über Golgatha ziehen, sind des „Agnus Dei“ würdig, des Erbarmens, sondern jene, „welche die größere Liebe lieben.“ Das abschließende „Libera me“, der Schrei nach Befreiung. Werden Menschen es jemals vermögen, wirklich gegen den Krieg aufzubegehren?
  • Mitwirkende

    • Leitung

    • Musikalische LeitungRasmus Baumann
    • Ltg. Bühnenorchester
      Clemens Jüngling
    • InszenierungElisabeth Stöppler
    • Ausstattung
      Kathrin-Susann Brose
    • Live-Video
      Andreas Etter
    • Chor
      Christian Jeub
    • Dramaturgie
      Anna Melcher
    • Besetzung

    • Sopran|Mutter
      Petra Schmidt
    • Tenor|Vater
      William Saetre
    • Bariton|Soldat
      Björn Waag
    • Grace
      Emily Klein
      /
      Karla Koball
    • Ben
      Adrian Eilert
      /
      Balthasar Gumbinger
    • Filmer
      Andreas Etter
    • Gels. Kinderchor
      Alfred Schulze-Aulenkamp
  • Presse