Premiere
  • Libretto von Julius Bammer und Alfred Grünwald
  • Geschichte

    Ein Titel vor dem Namen war und ist zu allen Zeiten eine attraktive Ware. Die erkaufte Aufnahme in den nach wie vor „blendenden“ europäischen Adel ist Teil einer Wette, die die frisch aus Chicago angereiste Millionärstochter Mary Lloyd mit ihren illustren Freundinnen abschließt. Sie trifft bei ihrem Beutezug in einem Tanzlokal auf Sándor Boris, den verarmten ungarischen Erbprinzen von Sylvarien. Dessen Reich, so nebenbei bemerkt, steht kurz vor dem Bankrott. Mary beschließt, mit Foxtrott und Charleston Sándors geliebten Stehgeigern und Walzerklängen den Kampf anzusagen – und dessen Königreich zu kaufen. Aber aufgepasst! Hinter der turbulenten Verwandlungsrevue im Stil der Jazz-Tanz-Operette aus den Goldenen Zwanzigern verbirgt sich weit mehr als ein Bäumchenwechsel-dich-Spiel mit Facetten und Fassaden und dem obligatorischen Happyend. Alle Csárdásianer und Charlestonianer werden wie in einem Wirbelsturm durch eine gigantische Amüsiermaschine gedreht.
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