- In der Heilig-Kreuz-Kirche Ückendorf
- Infos
An der Bochumer Straße im Gelsenkirchener Stadtteil Ückendorf hatten Direktoren ihre Villen. Kneipen, Restaurants und Geschäfte blühten – später war die Straße ein Sorgenkind der Stadt. Nun ist sie Hotspot der Kreativen. Hier liegt auch die Heilig-Kreuz-Kirche, einer der spektakulärsten Kirchenbauten der frühen Moderne aus dem Jahr 1929. Aus ihr ist nun ein außergewöhnlicher Veranstaltungsort geworden – genau richtig, um am Sonntagvormittag musikalische Entdeckungen bei Programmen rund um Werke Mozarts zu machen und bei „NPW persönlich“ unseren Musiker*innen näher zu kommen.
- Geschichte
Mozart genoss das Leben, lebte aber auch im Bewusstsein der Vergänglichkeit. Seine „Trauermusik“ entstand zum Begräbnis zweier Freimaurer. Mit der Kleinen g-Moll-Sinfonie erkundete der 17-Jährige Pfade zwischen Leben und Tod. Wie geschaffen für den Ausdruck von Trauer ist der Klang der Bratsche. Eric Quirante Kneba, NPW-Solo-Bratscher, stellt zwei großartige Werke vor: Paul Hindemith reagierte mit seiner „Trauermusik“ auf den Tod des englischen Königs Georg V. Barocke Reminiszenzen schließen die Meditation ab. Auch
Benjamin Britten griff auf Vorbilder zurück – John Dowlands „Lachrimae“ (Tränen). Englische Schwermut verströmt ebenfalls Edward Elgars „Sospiri“ (Seufzer). Ab 10.30 Uhr stellen bei „NPW persönlich“ wieder Musiker*innen ihre Instrumente und ihre Arbeit im Orchester vor.WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 - 1791)
MAURERISCHE TRAUERMUSIK C-MOLL KV 477PAUL HINDEMITH (1895 - 1963)
„TRAUERMUSIK“ FÜR VIOLA UND STREICHORCHESTEREDWARD ELGAR (1857 - 1934)
SOSPIRI OP. 70BENJAMIN BRITTEN (1913 - 1976)
„LACHRYMAE“ FÜR VIOLA UND STREICHORCHESTER OP. 48WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 - 1791)
SINFONIE NR. 25 G-MOLL KV 183 - Mitwirkende
Leitung
- Musikalische LeitungRasmus Baumann
Besetzung
- ViolaEric Quirante Kneba
- Partner
Gefördert von der Sparkasse Gelsenkirchen